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  • AutorenbildHerr Tourer

Etappe 6: Trollstigen - Geiranger


Die weitere Route führt uns über die Trollstiegen - was für eine spannende Fahrt. Herr Tourer fährt ganz entspannt. Die Aussicht oben ist toll, auch der Spaziergang über die Plattformen machen Spass.

Schliesslich steuern wir den Geiranger-Fjord an. Dort finden wir einen tollen Platz direkt am Fjord, mit Seesicht und es halten gerade zwei Kreuzfahrtschiffe - wow.

Dann setzt heftiger Regen ein. Die Wetterprognosen versprechen nichts Gutes, es soll die ganze Woche regnen, teilweise schneien und die Temperaturen auf -1°C nachts absinken. Jäno, zum Glück haben wir es im Tourer kuschelig warm. Die Gastankflasche hat sich bewährt, zum Glück haben wir zwischendurch nachgetankt.

Die Jung-Tourer schreckt das schlechte Wetter nicht ab, sie wollen am nächsten Tag mit dem Motorboot fischen… Herr Tourer hat doch so etwas versprochen… Also schichten wir uns am nächsten Tag in einen Haufen Kleider, packen die Plastiktischdecke ein, um auf dem Boot die Beine zu bedecken (die war goldwert) und mieten ein Motorboot auf dem Campingplatz. Herr Tourer mietet das grösste und schnellste Boot - ein bisschen Jungs-Spass muss sein - und los gehts. Die Fahrt durch den Geiranger-Fjord ist eine Gaudi. Auf dem Fjord sind keine Boote (kein Wunder bei dem Regen). Die Wasserfälle „sieben Schwestern“ und der „Verehrer mit der Flasche“ sind imposant. An einer etwas windstilleren Stelle werfen wir die Angel aus. Beim zweiten Versuch lässt Erstanglerin Frau Tourer die Angel besonders tief hinabgleiten, so lange, bis Jüngst-Tourer das Stop-Kommando gibt. Und tatsächlich, plötzlich wird die Angel schwer und es zuckt wie wild. Frau-Tourer und glaubt, ein Monster an der Angel zu haben. Herr Tourer zieht die Angel mit viel Muskelkraft vor und tatsächlich, ein riesengrosser Seelachs, ca. 1/2 Meter lang, mindestens, ist an der Angel! Im letzten Moment reisst die Schnur, der Fisch war zu schwer. Wir lernen: bei der nächsten Tour muss rechtes Material mit. Die weiteren Angelversuche bleiben erfolglos. Nichtsdestotrotz, die Tour war ein grosses Erlebnis. Wieder zurück, hüllen wir uns in trockene Sachen, trinken heissen Tee und wärmen uns rasch auf.

In der Nacht schneit es tatsächlich, die Berge sind ganz weiss, sodass wir unsere Route ändern. Die geplanten Bergstrecken trauen wir dem Tourer mit seinen Sommerfinken nicht zu. Wir nehmen stattdessen die Fähre durch den Geiranger -Fjord, was sich als weiteres Highlight erweist. Die Wasserfälle sind gigantisch und die verlassenen Bauernhöfe interessant. Auf dem Fjord sind zudem 2 Kreuzfahrtschiffe zu bestaunen.


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