Bei erneutem Traumwetter fahren wir morgens weiter über Þingeyri nach Flókalundur. Die Strasse führt uns zunächst durch ein langen, einspurigen Tunnel (zum Glück mit vielen Ausweichbuchten) und dann über Schotterpisten über alle Berge, was regelrechtem Autowandern gleichkommt. Unser Tourer schafft die Piste meisterhaft, obwohl es teilweise recht rumpelig und steil ist. Zum Glück ist es trocken, bei nassem Wetter wäre es wohl ein Abenteuer. Wir sind absolut begeistert von den Ausblicken, den Stein- und Sandwüsten hoch oben und dem leuchtenden und satten Grün, sobald wir wieder auf Meereshöhe sind. In Dynjandi erspähen wir den Wasserfall und erkunden diesen schliesslich zu Fuss. Das Wasser fällt über viele Treppen und Stufen, sodass viele kleine Wasserfälle zu bestaunen sind, der von einem grossen Fächer gekrönt wird. Was für ein genialer Anblick!
Unserer Tourer erklimmt ein letztes Bergstück, dann sind wir in Flókalundur. Am Fähranleger buchen wir noch die Fähre für den nächsten Tag, auch ohne Reservation kein Problem. Abends erkunden wir die Umgebung des Campingplatzes und finden am Meer einen Natur-Hot-Pot…da müssen wir morgen unbedingt hin.