Am nächsten Tag erkunden wir die Westfjorde auf dem Weg nach Drangsnes (der in den Reiseführeren als sehenswert angekündigte Hotpot war jedoch nicht nach unserem Geschmack - wenig naturnah und direkt an der Strasse) und dann Fjord um Fjord nach Ísafjörður. Unterwegs sichten wir eine Seerobben-Kolonie (diesmal waren es zweifelsohne Tiere) und besuchen das super kleine, hübsche aber überteuerte Polarfuchsmuseum.
Der Camping Tungudalur in Ísafjörður ist „der Hammer“, direkt an einem Flüsschen, unterhalb eines grossen Wasserfalls in wunderbarer Natur. Wir stellen uns direkt ans Ufer und beschliessen, 2 Tage zu bleiben. Die Jungtourer sind sofort mit Stauen beschäftigt, wir essen draussen zu Abend und geniessen die Sonne.
Am anderen Tag erwandern Jungtourer und Frau Tourer den Wasserfall, was sich als erlebnisreiche Kraxelei „auf allen Vieren“ entpuppt. Oben angekommen finden wir zum Glück für den Rückweg eine angenehme Abstiegsroute, zunächst kurz über eine Schotterpiste und dann nach kurzem querfeldein einem idyllischen Wanderweg durch tolle Wiesen mit roten Gräsern und Wollgras entlang. Am Nachmittag ist Schwimmbad angesagt, diesmal in einem Hallenbad. Dieses stammt aus den 50er Jahren und hat seinen eigenen Charme.