Wir fahren also nach Mevagissey, gemäss Reiseführer einem der schönsten Städtchen Cornwalls. Das wissen natürlich nicht nur wir und der Touristentrom ist beeindruckend. Auf dem Stellplatz ist noch kein Platz, darüber können wir uns etwas weiter weg auf einen Parkplatz stellen. (Als wir gegen Abend nochmals den Stellplatz ansteuern, wird dies mehrfach entschuldigt. Wir freuen uns immer wieder darüber, wie freundlich einem in England begegnet wird).
Am Hafen versuchen wir uns im Krabbenfischen, was bei Ebbe Geduld abverlangt, aber schliesslich honoriert wird. Unsere Jungtourer tragen das grosse Exemplar mit grossem Stolz auf die andere Seite des Hafens und lassen es dann (nicht ohne Abschiedsschmerz unseres Jüngstourers) wieder krabbeln. Herr Tourer entdeckt ein tolles Teahouse, wo wir Tea-time halten. Für unseren Jüngsttourer gibt es von der freundlichen Bedienung eine extra Portion Marshmellows und wir freuen uns ob dem geblümten Ambiente und der gemütlichen Teezeremonie.
Nach dem Abendessen im Wohnmobil (mit Fish&Chips vom Stand nebenan, bei dem es kein Fastfood gibt, aber das Essen „as fast as possible“ zubereitet wird) drehen wir durchs Städtli nochmals einen Abendspaziergang. Am Abend ist die Atmosphäre noch viel schöner. Die Flut ist gekommen, damit der Schlick verschwunden und die Sonne hat auf das Städtli ein wunderbares Abendlicht gezaubert. Wir beobachten die Fischer und es kommt Sehnsucht zum Fischen in Norwegen auf. Ob das unsere nächste Reise sein wird?