Am anderen Tag geht es trotzdem weiter, wir wollen zu den Subtropical Gardens in Abbotsbury. Der Eintritt ist beachtlich, unsere Erwartungen entsprechend hoch. Der Garten ist tatsächlich riesig und es gibt tolle Ecken. Unserem Jungtourer gefällt aber am besten ein riesiges Feuer, wo die Mitarbeiter Bambus-Abfälle verbrennen. Aber auch die Hängebrücke und das Fische füttern machen Spass. Am Mittag halten wir es wie die Engländern. Wir bereiten die Picknickdecke aus und geniessen feine Sandwiches.
Dann geht es weiter der Küste entlang über kleine, enge, noch engere Strassen. Herr Tourer schnaubt und schwitzt. Diese englischen Strassen sind tatsächlich eine Herausforderung. Irgendwann ist genug und wir entscheiden uns spontan, in Lydford den Camping aufzusuchen. Das erwies sich als sehr gute Wahl. Der Camping ist naturnah, ruhig und unspektakulär, das Dörfchen wunderschön. Es gibt viele historische Bauten, u.a. eine gut erhaltene Kirche aus dem 9. Jh. eine alte Burgruine und auch ein tolles Pub. Dort gönnen wir uns ein feines zNacht im Garten (im Pub selber dürfen die Kinder nicht sein) und unser Jüngsttourer bekommt endlich seine lang-lang-lang ersehnten Fish&Chips.
Wir bleiben noch eine Nacht in Lydford und durchwandern die Lydford-Gorge, die toll ist. Wir amüsieren uns etwas ob der vielen Warnhinweise (caution, slippery when wet, caution, uneven surface, …, da kann einem ja nichts passieren), spielen am Wasser und haben Spass am Kraxeln.
Für den nächsten Tag haben wir den Dartmoor NP ins Auge gefasst. Es ist sehr nebelig, was die Fahrt fast etwas gespenstisch macht. Wir drehen eine kleine Runde (Tavistock-Princeton-Yelveston) und sehen einige wildlebende Pferde. Entgegen unseren Erwartungen waren die Strassen nicht mal so schmal, da haben wir bislang schon wilderes überstanden. Auf eine Wanderung verzichten wir, wir haben vielmehr noch de Küste Cornwalls in Planung.