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  • AutorenbildHerr Tourer

Leeds Castle und Rückreise


Dann steht ein Fahrtag an, damit wir vor der Heimfahrt noch etwas Fahrpause haben. Wir fahren also fast den ganzen Tag auf den Schnellstrassen zurück, Richtung Osten. Die Fahrt ist eher langweilig, ausser der Knall-Explosion, die sich aufgrund Frau Tourers Unachtsamkeit (Herd nicht abgeschaltet und plötzlich barst die Herdscheibe) ergeben hat und dass wir von der Strasse aus noch einen Blick auf Stonehenge erheischen. Irgendwann haben wir keine Lust mehr und wir steuern den nächstbesten Camping in Bearstead an. Es erweist sich als gute Wahl, es ist wider einer der Camping-Club-Plätze, er ist schön gelegen, ruhig und „stilvoll“. Wir verbringen einen gemütlichen Abend in der Abendsonne, unsere Jungtourer unterhalten sich mit lustigen Sportwettkämpfen und wir entscheiden, noch eine weitere Nacht zu bleiben, weil das Leeds Castle in unmittelbarer Nähe liegt und vielversprechend zu sein scheint. Tatsächlich, das Castle und der Park sind wunderschön gelegen und sehr gepflegt. Leider wandelt sich der morgendliche Nieselregen in Dauerregen um, sodass wir bald durchnässt sind. Wir haben trotzdem unseren Spass, wärmen uns am Mittag im Teahouse und schauen uns die Gärten und das Labyrinth an. Die Greifvogelschau fällt leider buchstäblich ins Wasser, aber immerhin zeigen die Falkner zwei Eulen, die man aus nächster Nähe anschauen kann. Auf der Rückfahrt mit dem Zügli amüsieren wir uns nochmals tüchtig über die vielen Warnhinweise (caution, slippery when wet…) und haben es lustig. Auch der Marsch zurück zum Camping schaffen wir trotz Dauerregen problemlos. Nach einer heissen Dusche und Teestunde in unserm warmen Wohnmobil geniessen wir mit einem Jass unseren letzten Abend in England.

Es waren wunderbare Familienferien, wir haben viel erlebt und kennengelernt, waren ein gutes Reiseteam und haben die Zeit genossen.

England mit dem Wohnmobil zu bereisen war war wegen den engen Strassen manchmal eine grosse Herausforderung, aber zum Glück ist alles gut gegangen. Kein Spiegel abgefahren ;-)

Ansonsten waren wir begeistert von den vielen Möglichkeiten, Kulturstätten, Gärten, hübsche Städtchen und beeindruckende Landschaften zu erkunden. Vieles ist sehr gepflegt und stilvoll. Zuweilen haben uns etwas die Touristenmassen abgeschreckt, wenn wir wieder kommen, würden wir wohl eher die Nebensaison bevorzugen. Die Campingplätze waren fast alle angenehm und gut ausgestattet und es ist auch schön zu erleben, wie man an vielen Orten sehr freundlich begrüsst und behandelt wird.

Die Plätze des Caravan and Motorhome Clubs sind sehr schön. Als Overseas Mitglied spart und hat auch die Möglichkeit der Reservation, wie wir dies für London gemacht haben.

Wenn wir wieder nach England fahren, ist wahrscheinlich auch die Mitgliedschaft im National Trust interessant.

Auf der Rückreise über Dover und Dunkerque haben wir eine Zwischenübernachtung auf dem nicht weiter erwähnenswerten Camping in Sainte Ménéhould gemacht.


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