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  • AutorenbildHerr Tourer

London


Abbey Wood war eine gute Wahl: der Camping ist schön gelegen, ruhig, sauber und sympathisch. Die Fahrt ins Zentrum (Tower Bridge) dauert nur 1/2h, zurück ebenfalls, vorausgesetzt man erwischt den richtigen Zug…

Als erstes besichtigen wir die London Tower Bridge, vorher gehts vorbei an eindrücklichen Bauten im Business District. Alles ist sehr gepflegt. Wir gehen auf die Brücke, was sehr interessant war. Die Ausstellung ist gut gemacht und zeigt, wie die Brücke konstruiert ist. Jüngsttourer hat mehr Spass am Glasboden, von dem man auf die Strasse hinabschauen kann - ui, das ist ein regelrechter Nervenkitzel.

Nach einer Sandwich-Pause (man muss doch die kulinarischen Köstlichkeiten im Land ausprobieren) gehen wir zur Westminster-Abbey. Die Schlange zum Anstehen ist uns aber zu lang, v.a. bei dieser unerträglichen Hitze (das Termometer zeigt 36°).

Wir kämpfen uns fast kochend durch die Touristenmassen, via Downing Steet zur Leicester Square und finden endlich den Legostore, auf den sich Herr Tourer und die Jungtourer riesig gefreut haben. Dieser ist proppenvoll, mit Lego natürlich, aber auch mit Touristen. Letzteres ist kein Wunder, die grossen Lego-Bauten wie Big Ben oder U-Bahn Wagen und das perfekt inszenierte Lego-Bild sind nicht nur für AFOLs imposant. Wir kaufen u.a. ein paar London-Goodies für unsere Legolandschaft daheim und dann geht es raus aus der Stadt und der fast unerträglichen Hitze auf den Campingplatz, der zum Glück viel Schatten, Glacé und wunderbar erfrischende Duschen im Angebot hat.

Anderntags wollen wir das Changing-Guard-Spektakel am Buckingham Palace anschauen, ein weiteres „must“ für unsere Jungtourer. Wir sind mehr als 1h vorher da, erheischen einen guten Platz (gemäss Polizistin „den Besten“) und harren der Hitze und den Dingen, die da kommen. Nun, es kommen v.a. Touristen in Strömen, ansonsten passiert nicht allzu viel. Mal zieht eine Bläser-Truppe vorüber, mal die Guards mit ihren Pelzkappen, dann die Reiter. Am meisten Spektakel bieten zwei Polizistinnen, eine zu Pferd, die andere zu Fuss, die mit viel Freundlichkeit, Charme, Witz aber grosser Bestimmtheit die Touristenströme kanalisieren. Nach 2h an der prallen Sonne bei 35°C sind wir nudelfertig und durchgekocht.

Wir kühlen uns im Hyde Park beim Picknick-zMittag ab, versuchen dann noch den richtigen Abfahrtsort für „unseren“ Doppeldeckerbus zu finden. Unser Orientierungssinn scheint nur unter 35°C zu funktionieren und so nehmen wir für ein paar Stationen eine andere Richtung, schliesslich gehörte auch das Doppeldeckerbus fahren zu einem grossen Wunsch der Jungtourer. Dann gehts ab „nach Hause“, mit der heissen U-Bahn zum (diesmal richtigen) Zug, nachdem wir am Vortag die Linie erwischt hatten, die erst nach einem langen Umweg in Abbey Wood vorbeikommt.

Am letzten Tag steht das Science-Museum auf dem Programm. Unser Jungtourer und Raketen-Fan vertieft sich in die Raketen-Ausstellung, unser Jüngsttourer interessiert sich zunächst mehr für den Museumsshop als für den Museumsbesuch. Doch dann entdecken wir die Wonderlab-Ausstellung, in welcher naturwissenschaftliche Themen erklärt und ganz praktisch erfahrbar gemacht werden. Die Ausstellung erweist sich für alle als absoluten Hit. V.a. die Chemie-Shows begeistern uns und unser Jung-Tourer hat seitdem neue Ideen für seine Selbstbau-Raketen.

Unser Jung-Tourer möchte nach diesem tollen Museumsbesuch noch unbedingt auf das London-Eye. Als wir dort sind, ist uns die Lust vergangen, die Hitze, die Preise und die Touristenmassen schrecken uns ab.

Wir entscheiden uns stattdessen für eine Bootsfahrt nach Greenwich, was für den heissen Nachmittag genau das Richtige ist und uns auf bequeme Art und Weise (fast) bis zum Camping zurückbringt. Vom Boot aus sehen wir nochmals viele Sehenswürdigkeiten und nehmen für diesmal Abschied von London.


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