Nun heisst es langsam Abschied nehmen von der finnischen Natur. Auf dem Weg weiter nach Süden machen wir noch Halt bei den Felszeichnungen von Astuvansalmi. Es ist ein sehr schöner Spaziergang, das Wetter fantastisch und in den vielen kleinen Seen spiegeln sich perfekt die Bäume.
Den letzten Abend in Finnland verbringen wir in Porvoo. Am Morgen besuchen wir noch das herzige Städtchen, bevor wir uns zum Hafen von Helsinki für die Einschiffung nach Travemünde aufmachen.
Die Fähre ist sehr klein und einfach ausgestattet, aber wir haben eine Kabine mit einem Fenster in Fahrtrichtung, welches uns einen tollen Ausblick beschert.
Die 26-stündige Überfahrt ist bald geschafft und Abends um 22 Uhr kommen wir in Travemünde bei schönster Abendstimmung an. Wir schaukeln noch etwas Richtung heimwärts, übernachten auf einem sehr praktischen und ruhigen Wohnmobilstellplatz in Rodewald. Frühmorgens geht es dann los und zügig geht es weiter heimwärts.
Wir sind sehr dankbar, dass wir wieder eine so tolle Reise in den hohen Norden unternehmen konnten und wir sind froh, dass wir es trotz der Corona-Situation gewagt haben. Wir haben uns während der Reise diesbezüglich sicher gefühlt, weil wir weitestgehend abgeschieden und für uns unterwegs waren. Für das Reisen erwies sich die Pandemie sogar als Vorteil, weil ausgesprochen wenig los war. Für uns alle bleibt Norwegen das absolute Lieblings-Reiseland. Von der nordischen, kargen und rauen Natur können wir auch nach der dritten Familienreise nicht genug bekommen. Dass das Reisen mit dem Wohnmobil absolut unkompliziert ist (viele Stellplätze, gute Infrastruktur), macht es weiterhin angenehm. Aber auch Finnland haben wir ins Herz geschlossen, wobei uns vor allem die Einsamkeit und Weite der Nationalparks beeindruckt hat. Auch Finnland wird bestimmt wiedermal auf unserer Reiseliste stehen.
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